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Akku-Poolroboter Dolphin Liberty (Maytronics)

Platzhirsch Dolphin (Maytronics) macht bei den Akku Poolrobotern jetzt auch mit. Muss aber nicht immer alles perfekt sein #TomTuT #Poolheld
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Inhaltsverzeichnis

Ohne Kabel durch den Pool

Ein neuer in der Reihe. Alle findest du hier TomTuT-Poolroboter ↗ 
Aber hier gilt auch wieder, super ohne Kabel denn ein Kabel ohne ↗️ Swivel ist auch manchmal blöd. Passt aber nicht direkt zusammen. Aber die Anspielung passt zum Podcast 😉

Podcast: Swivel beim Poolrobter

Lieferumfang

Der Roboter verfügt über einen fest verbauten Akku, der nicht austauschbar ist. Ein Auffanghaken für die Teleskopstange ist im Lieferumfang enthalten. Der ist auch wichtig denn ohne Kabel kannst du den Poolroboter nicht, ohne nass zu werden, aus dem Pool fischen. Er hat aber eine nette Funktion zum besseren herausholen. Einfach weiterlesen 😉

Inbetriebnahme nach Lieferung

Vor der ersten Verwendung ist es wichtig, den Akku vollständig aufzuladen, um eine optimale Funktionsweise zu gewährleisten. Erst nach dem vollständigen Ladevorgang steht dir der Akku in seiner vollen Leistungsfähigkeit zur Verfügung. 

Das ist auch schon der Beste Part an dem Dolphin (Maytronics) Liberty Akku Poolroboter! Der lädt sich wie meine Zahnbürste. Wie naheliegend ist das denn? 

INDUKTION! 

Du brauchst hier keine Sorgen zu haben, dass du die Kontakte trocken halten musst. Es gibt keine Gummikappe oder Schraubdeckel, der entfernt werden muss. Du kannst einfach den Stecker nehmen und per Magnet über die zwei Einbuchtungen legen. “Klack” und der Stecker sitzt fest drin. Die Ladung von rund 6h startet sofort. 

Aufladen

Der Höhepunkt vom Liberty ist ganz sicher seine induktive Lademöglichkeit. Was bei anderen Poolrobotern ein Deckel oder Stopfen ist, fällt hier einfach weg. 

Darum brauchst du dir keine Gedanken zu machen, Kontakte für einen Stecker reinigen zu müssen. Das spielt hier absolut keine Rolle. In der Regel kann man wohl sagen ist induktives Laden zeitaufwendiger. Im Vergleich mit den bisher getesteten Poolrobotern aber auch wieder nicht. Denn, im Vergleich zum Poolmaid » lädt er hier in rund 6,5h. 

~ 2h kombinierte Fahrzeit!!

Mit einem Akku von 5.000 mAh schafft es Dolphin (Maytronics) ihren kleinen 200er 1h und 22 Minuten fahren zu lassen. Danach kannst du ihn herausfischen und direkt wieder einschalten. Dann reinigte er noch Mal 40 Minuten in meinem Pool.

Mein Pool hat die Maße Oval mit 7 m Länge, 3,5 m Breite und 1,5 m Höhe. Schreib mir unbedingt die Kommentare, wie groß dein Pool ist und ob du auch solche Fahrzeiten hinbekommen hast. 

Das ist wirklich eine enorme Fahrzeit! Der Filterkorb war dabei original mit zwei feinen und zwei “groben” Filtern montiert. So wie es im Lieferumfang kam. Der Pool hatte 26 Grad. Es war keine Solarfolie auf dem Wasser. Ist ja vielleicht wichtig für dich zu wissen. 

Maße

Er ist 24,5 cm hoch. 
35,3cm lang und 37,5 cm breit

Handhabung

Das Gehäuse stammt von den E-Modellen bei Dolphin (Maytronics). Damit auch adaptierbar auf die Poolroboter Dolphin Poolstyle Serie ↗ von Poolsana. Damit ist die Handhabung hier gleich

Mit dem Griff oben hast du den gewohnt sehr gut in der Hand. Vorne drückst du einfach den Einschaltknopf und lässt ihn dann ins Wasser eintauchen. Drück ihn gerne von Hand etwas schräg runter, damit die Luft schneller aus dem Gehäuse entweicht. So sinkt er dann zu Boden und startet nach ein paar Sekunden automatisch die Reinigung. 

Er weiß ob er nach dem Einschalten im Wasser ist oder nicht. Eine Fahrt am trockenen konnte ich daher nicht provozieren und hätte diese Funktion Dolphin (Maytronics) aber auch ganz sicher zugeschrieben. 

Justierbarkeit?

Bei manchen Poolrobotern kannst du mit Gewichten das Fahrverhalten leicht beeinflussen. Bei Dolphin (Maytronics) ist das aber gar nicht notwendig. 

Bisher konnte ich noch nie feststellen (Stand Juli 2023), dass bei Dolphin (Maytronics) eine angegebene Funktion versagte. Das betrifft die Hardware. Doch was ist mit der Software? 

Keinerlei Schnittstellen

Leider bietet der Liberty 200 (und 300) keinerlei Möglicheiten per App etwas zu steuern. Der Poolroboter verhält sich hier wie ein Apple Produkt. Einschalten und der Rest wird für den Kunden gemacht. Der Vergleich hinkt. Aber kam mir einleuchtend vor. 

Keine App heißt keine Auswahl was er mit seiner Fahrzeit machen soll! 

Wann Wand und Boden?

Weil es keine App gibt, sondern wirklich nur einen Einschaltknopf, entscheidet der Poolroboter wann er den Boden, die Wand und die Wasserlinie reinigt. Allerdings ist die Wasserlinie nicht offiziell angegeben. Er kommt zwar ganz hoch und bleibt auch kurz am Rand bzw. der Wasserlinie. Allerdings fährt er nicht richtig seitlich und darum wird er eben offiziell “nur” als Boden und Wandreiniger ausgewiesen. 

"Raushebefunktion"

Die Liberty Modelle (200/300) fahren nach Ende des Programmes immer an den Rand des Pools und stellen sich leicht auf. Beim 300er kannst du das mit einem “Klicker” aktiv anfordern. Beim 200er wartest du einfach, bis der Akku zuneige geht. 

ABER – im Kern ist der Poolroboter immer leicht am Rand greifbar. Mit dem Haken an der Teleskopstange ziehst du ihn dann hoch. 

Der 300er fährt dir sogar bis zur Wasserlinie hoch. Das spart dir den Einsatz vom Hacken. 

Filter-Reinigung

Die Filterkörbe der Dolphin (Maytronics) Poolroboter sind, die umfangreichsten, die ich bisher in der Hand hatte (Stand Juli 2023). Bei dem 200er kannst du zwei der vier Filterelemente ausbauen. 

Das ist beim reinigen sehr hilfreich. Aber du kannst diese auch durch feinere Filter austauschen. Beim 300er ist da schon noch was im Lieferumfang dabei. Aber hier auch wieder mein Tipp zum Tuning des Filterkorbes. Der Akku wird aber auch immer dann mehr gefordert, wenn der Filterkorb dichter wird. Also kein Tipp für jede Fahrt:

Tipp: Poolroboter Filter optimieren

Technische Daten / Funktion

Jetzt geht es an die technischen Eckdaten vom Platzhirsch Dolphin (Maytronics) Liberty. Konkret wird das Modell 200 betrachtet:

Optimaler Reinigungsbereich. Leider nicht aktiv einstellbar. 

Der Poolmaid wiegt auch 8 kg. Mich wundert, dass der Liberty 200 auch genau 8 kg wiegt. Optisch sind sich die beiden auch sehr ähnlich. Wobei der Poolmaid sogar zwei separate Antriebsstränge hat. Hmm … 

Nach dem Auspacken habe ich den Poolroboter sofort vollgeladen. Wie lange das dauerte, hatte ich nicht gemessen. Messungen kamen erst nach ein paar Tagen Betrieb.

Reinigung  =
1. Fahrt: 1h 22 Minuten.
2. Fahrt: 40 Minuten
Gesamt: 2h 

Ladezeit = 6 h 25 Minuten.

Natürlich, der Akku ist neu und hat somit nicht viele Zyklen durchlebt. Die Herstellerangabe ist damit wohl ein realistischer wert. Schreib mir deine Langzeiterfahrung in die Kommentare! 

Mein Pool hat eine Ovalform mit 7 Metern Länge, 3,5 Metern Breite und einer Tiefe von 1,5 Metern. Dort lief er eben 100 Minuten zum Reinigen, bis er dann mit leerem Akku am Rand stehen blieb. Gleiches direkt mit der 2. Runde nach 40 Minuten.

Bei dem Poolmaid war ich von den 10 m³/h beeindruckt. Aber der Dolphin (Maytronics) hält mit dem Akku die selbst Absaugrate wie mit Kabel ein. Das ist top. Damit hat er wohl den gleichen effizienten Pumpenmotor wie der Kabel-Roboter. Was mit dem separaten Antriebsmotor ist, weiß ich nicht. Hier vermute ich aber dann, dass es auch der Gleiche sein wird. 

Der Poolroboter fährt im Süßwasser Pool und darf auch in Salzwasser betrieben werden, bis zu einer Gesamtsalzkonzentration von maximal 0,5 % (5 g/l oder auch 5.000 ppm). Nach dem Betrieb sollte er dann mit Leitungswasser sauber gespült werden damit die Salze abgespült werden. 

Die Temperatur sollte auch nicht unter 6 °C oder über 35 °C liegen!

Der pH-Wert entspricht dem üblichen Bereich für einen Swimmingpool

In Schwimmteichen oder Naturpools hat er, mal noch am Rande gesagt, besser nichts zu suchen. 

Und er hat auch keine Treppenreinigung. So wie bisher keiner (Stand Juli 2023)

Einlagern

Wenn du einen Poolroboter besitzt, der mit einem fest verbauten Akku betrieben wird, bietet dies einige Vorteile. Du kannst den Roboter leicht sauber halten, ihn trocken halten und bequem in deinem Haus aufbewahren.

Bei einem Poolroboter-Akku gibt es jedoch einige zusätzliche Dinge zu beachten. Der Akku entlädt, sich während der Lagerungsmonate.

Daher ist es ratsam:
Lade den Akku alle 3 Monate vollständig auf, halte die Lagertemperatur zwischen 10 und 25 Grad Celsius und lade den Akku auf etwa 50 % auf, bevor du ihn einlagerst.

Wenn du den Poolroboter für mehr als 6 Monate einlagerst, empfiehlt es sich, den Akku erneut aufzuladen. 

Fazit

Ich glaube, dass Dolphin (Maytronics) jetzt erst Mal sehen möchte, wie der Markt funktioniert. Darum hat man das Chassis vom E23 bzw. Dolphin Poolstyle Advanced genommen. Damit sind die Produktionskosten besser. Viele Teile sind einfach schon da. 

Der Akku wird sehr effektiv angesprochen. Er fährt tatsächlich 2h im Pool rum und reinigt ordentlich. Dabei fährt er den Boden, die Wand und die Wasserlinie ab. 

Schade ist die fehlende App. Aber das wird nur eine Frage der Zeit sein. 

Im Vergleich mit dem Poolmaid zeigt sich aber, dass die Konkurrenz echt auch was drauf hat. Geschlafen wird bei keinem und wir können uns als Endkunde über immer besser werdende Technik freuen. 

Der nächste Schritt könnt eine Induktionsladestation sein, die vielleicht von außen am Pool montiert und er dann unter Wasser an eine bestimmte Stelle im Pool fährt und den Strom zu beziehen. Das wär doch mal was. 

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