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Poolsana Solarsteuerung 2025

Jede Heizung wie Solar oder Wärmepumpe steuern. Mit Display und vielen Möglichkeiten #TomTuT #Poolheld

Produktvorstellung

Die Poolsana Premium digitale Poolsteuerung ist ein leistungsstarker Regler, der nicht nur für die Steuerung von Solarabsorbern, sondern auch für andere Heizquellen wie Wärmepumpen oder Plattenwärmetauscher verwendet werden kann. Sie kann sowohl Zweiwege- als auch Dreiwege-Solarventile ansteuern und ermöglicht die automatische Regulierung der Pooltemperatur. Zusätzlich lassen sich damit auch Pumpen schalten, um den Wasserdurchfluss optimal zu steuern.

230V Aktoren max. 480 Watt

🎥 230V Aktoren ↗

Die gesamte Steuerung läuft mit 230V. Auch die verbauten LEDs zur Statusanzeige sind ↗🛒* 230V-LEDs. Das bedeutet, dass die Installation mit entsprechender Vorsicht und am besten durch eine Fachkraft erfolgen sollte. Das Schreiben „alle“ – aber du solltest wirklich kein unnötiges Risiko bei Strom eingehen. Das lohnt sich nicht. 

Bis 2 Ampere und 230V kannst du hier Aktoren betreiben. Darüberhinaus benötigt du dann ein Relais. 

Ich habe das mit einem Shelly Plus 1PM umgesetzt. Dazu gibt es ein eigenes Video und Beitrag. Hier nur ein kleiner Auszug: 

Temperaturfühler

Im Lieferumfang sind zwei PT1000-Temperaturfühler enthalten:

  • S1: Misst die Temperatur der Solarkollektoren.

  • S2: Wird in die Poolwasserleitung integriert.

  • Optional S3: Kann zur Messung der Wassertemperatur nach dem Durchlauf durch die Heizquelle verwendet werden. Dies hilft, die Effizienz der Solaranlage besser zu überwachen.

Die Sensoren haben einen Messbereich von -40°C bis 300°C. Die maximale Kabellänge für den Außenfühler beträgt 30m. Eine Verlängerung ist mit einem 0,75 mm² Kabelquerschnitt möglich.

Montage der Anlage

Die Poolsana Premium Poolsteuerung wird an der Wand montiert. Das Gehäuse besteht aus drei Teilen, die mit Schrauben und Dübeln befestigt werden. Wichtig: Die Steuerung sollte nur in trockenen Innenräumen installiert werden.

Bei der Montage sind einige Dinge zu beachten:
✅ Das Gehäuse darf nicht verzogen werden, um eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten.
✅ Die Stromversorgung muss vor der Installation abgeschaltet und gesichert werden.
✅ Die Kabeldurchführungen für Temperaturfühler und Netzspannung sind getrennt zu verlegen.

Im Set ist alles dabei, um die Anlage vor Spritzwasser zu schützen. Ein wichtiger Punkt bedenkt man, dass die Anlage im Bereich von Wasserleitungen montiert wird 😉 

Montage der Temperaturfühler

🎥 Montage Temperaturfühler ↗

Die Steuerung nutzt Pt1000-Temperaturfühler, die eine präzise Temperaturmessung ermöglichen. Diese Sensoren können Temperaturen von -40°C bis 300°C erfassen und spielen eine zentrale Rolle bei der Regelung des Pool- und Solarbetriebs. Die korrekte Platzierung der Fühler ist wichtig, um genaue Messwerte zu erhalten. Eine Verlängerung der Fühlerleitungen ist möglich, sollte aber mit mindestens 0,75 mm² Kabelquerschnitt erfolgen, um Widerstandsprobleme zu vermeiden.

480Watt max Ausgang (Shelly)

🎥 480Watt max Ausgang ↗

Sollte deine Poolpumpe mehr als 480 Watt Leistung ziehen, benötigst du ein Relais, welches dir einen eigenen Stromkreis schaltet. 

Ehrlich gesagt, ich „spiele“ mit ↗ Shelly sehr gerne herum. Hier würde ich genau solch ein Shelly für die Steuerung eines anderen Stromkreises einsetzen. Theoretisch, und auch praktisch, könntest du ein Shellysignal auch mit der Shelly-App auffangen und dann ein anderes Shelly schalten. 

Ganz einfach, hier (m)ein Vorschlag: 

Für die Steuerung einer Poolpumpe über ein Relais (Signal kommt von der Solarsteuerung) eignet sich ein  ↗🛒* Shelly Plus 1 PM

  • Geeignet für Pumpen bis 16A (~3600W)
  • Misst den Stromverbrauch
  • Klein und passt in eine Unterputzdose
  • Potentialfrei nutzbar, aber benötigt 230V zur Versorgung

Lieferumfang

🎥 Lieferumfang ↗

  • Steuergerät Poolsana Premium
  • 2 PT1000-Temperaturfühler
  • Tauchhülse für den Wassertemperaturfühler
  • Montagematerial (Schrauben, Dübel, Zugentlastungen)
  • Ersatzsicherung (4A, 250V)
  • Dichtungssatz (IP66)

Poolplan (Reihenfolge)

🎥 Poolplan ↗

Der Regler kann für unterschiedliche Heizszenarien genutzt werden. Im unteren Beitrag zur Pooltechnik findest du weitere spannende Infos. Auch ein Technikraumplaner ist dabei. 

  • Solarsteuerung mit Kugelhahn
  • Solarsteuerung mit Wärmepumpe
  • Zusatzheizung mit Wärmetauscher
  • Nur Filterpumpensteuerung.

Kontaktbelegung

🎥 Kontaktbelegung ↗

Auf der linken, grünen Seite, werden mit max. 24V Sensoren (Temperaturfühler) die Fühler angeschlossen. Zwei PINs für jeweils einen NTC-Fühler. 

Rechts, in der roten Ecke, wird mit 230V Wechselstrom gearbeitet. Also Achtung!! Dort wird nach dem folgenden Bild alles angeschlossen. (Das Bild zeigt auch wo welcher Fühler hinkommt)

2 Wege Solarventile

🎥 Solarventile ↗

Die Solarventile werden mit den PINs so geschaltet, dass es logisch zu deiner Wasserströmung bzw. Umleitung deines Wasserflusses passt. 

Bei mir wäre das: 

PIN3 an R2| = Kugelhahn wird geschlossenSolarheizung aktiviert. Wasser muss durch die OKU-Platten strömen

PIN3 an R2 = Kugelhahn wird geöffnet. Solarheizung ausgeschaltet. Wasserfluss läuft an den OKU-Platten vorbei

3 Wege Solarventile

🎥 Solarventile ↗

Bei der Schaltung des 3-Wege-Ventils verhält es sich gleichermaßen zum 2-Wege-Ventil. Die PIN-Belegung entscheidet darüber, welche Position der Kugelhahn einnimmt. 

Bei der Beispielschaltung hier wäre das: 

PIN4 an R2| = Heizung deaktiviert

PIN6 an R2 = Heizung aktiviert. Wasser muss durch die OKU-Platten fließen

Manuelle Steuerung

🎥 Manuell ↗

Der Modus ist für den temporären Einsatz gedacht. So sehe ich es zumindest.

Die manuelle Steuerung ermöglicht es, die Poolpumpe unabhängig von den programmierten Zeitplänen oder automatischen Steuerungen direkt ein- und auszuschalten.

Das ist besonders praktisch für Wartungsarbeiten wie das Rückspülen der Filteranlage oder das Testen angeschlossener Geräte wie Motorkugelhähne. Im manuellen Modus werden alle automatischen Regeln außer Kraft gesetzt, sodass die Pumpe nur durch direkte Eingaben gesteuert wird.

Wichtig: Nach der Nutzung sollte wieder in den Automatikmodus gewechselt werden, um den normalen Betrieb sicherzustellen.

Tipp: Kabelklemme

🎥 Tipp: Kabelklemme ↗

Tja, ich saß wirklich etwas blöd da und war nicht sicher wie ich das Kabel dort anschließen soll. Letztlich ist es in der Anleitung „gut“ dargestellt. Doch trotzdem – ich hatte es nicht gleich geschallt 😉

Einfach gesagt, im Video siehst du es auch gut, steckst du den Schraubenzieher oben kräftig ein. Dann hebelst du die Klammer innen nach unten. Das öffnet den Zugang für das Litze bzw. den Draht. 

PIN für Temperaturfühler

🎥 Temperatur PIN ↗

Die linke Anschlussseite ist für maximal 3 Temperaturfühler vorgesehen. Ob weiß, links oder rechts angeschlossen wird, spielt keine Rolle. Der Temperaturfühler ist ein reiner NTC, der praktisch auf Wiederstandwerten beruht. In der folgenden Tabelle kannst du sehen, welcher Widerstand dann welche Temperatur bedeutet. 

Programmauswahl (Hydraulikvarianten)

Es gibt verschiedene Programme bzw. Hydraulikvarianten, die sich einstellen lassen: 

  1. Pool mit Solar, Kugelhahn und Filterpumpensteuerung
  2. Pool mit Solar, Kugelhahn, Zusatzpumpe und Filterpumpensteuerung
  3. Pool mit Zusatzheizung, Kugelhahn und Filterpumpensteuerung
  4. Pool mit Wärmepumpe, Kugelhahn und Filterpumpensteuerung
  5. Pool mit Wärmepumpe, Wärmetauscher und Filterpumpensteuerung
  6. Pool mit Filterpumpensteuerung

Poolpumpe mit Zeitplan

Unter Filterlaufzeiten lassen sich die Betriebszeiten der Pumpe programmieren. Dabei können individuelle Tagespläne erstellt oder eine automatische Anpassung an die Wassertemperatur aktiviert werden.

Zusammengefasst: Die Poolpumpe folgt einem Zeitplan, um das Wasser sauber zu halten und Energie zu sparen. Tägliche und stündliche Mindestlaufzeiten sorgen für eine gleichmäßige Zirkulation, während eine automatische Anpassung an Temperatur und Solarertrag die Effizienz optimiert. Der Sparmodus reduziert unnötige Laufzeiten, indem er Solar- und Heizzeiten berücksichtigt. So bleibt die Wasserqualität erhalten, ohne unnötig Strom zu verbrauchen.

Einschaltbedingung

Hier lassen sich die Kriterien festlegen, bei denen die Poolpumpe automatisch startet. Dazu gehören Temperaturdifferenzen zwischen Kollektor und Pool, festgelegte Mindesttemperaturen oder eine Zeitsteuerung.

Die Pumpe schaltet sich also ein, wenn die Bedingungen für den Betrieb erfüllt sind – zum Beispiel, wenn der Temperaturunterschied zwischen Solarabsorber und Pool groß genug ist oder eine Mindesttemperatur erreicht wurde. Alternativ kann die Steuerung auch zeitabhängig erfolgen. So läuft die Pumpe nur dann, wenn es nötig ist, um die Effizienz zu maximieren und Energie zu sparen.

Das Delta aus den beiden Temperaturfühlern, welches du festlegen kannst, wird erreicht und die Schaltung gibt den Kontakt frei (Die Pumpe läuft / der Kugelhahn dreht sich). 

Doch genau jetzt kommt das Thema „Hysterese“. Ist nämlich der Moment erreicht, könnte er schnell wieder von Wahr zu Falsch wechseln. Es entsteht immer mal kurzzeitig eine Art „An“-„Aus“-An“-„Aus“-„An…. Situation. Es „Flimmert“ also. 

Hysterese

Die Hysterese bestimmt, wie weit die Temperatur über oder unter dem Sollwert schwanken darf, bevor die Poolpumpe erneut schaltet. Dadurch wird vermieden, dass die Pumpe zu häufig ein- und ausschaltet.

Ist also die Wassertemperatur unter den gewünschten Wert gefallen, schaltet die Pumpe ein und bleibt aktiv, bis die Temperatur inklusive Hysterese überschritten wird. Diese Funktion stabilisiert den Betrieb und verhindert unnötige Schaltvorgänge.

Nachlauf und Verzögerung

In der Anleitung werden Nachlauf und Verzögerung als zwei Steuerungsmechanismen beschrieben, die das Ein- und Ausschalten der Poolpumpe beeinflussen:

– Nachlauf: Nachdem die Abschaltbedingungen erfüllt sind, läuft die Pumpe für eine festgelegte Zeit weiter. Das verhindert, dass die Anlage durch kurzfristige Schwankungen, z. B. durch eine vorbeiziehende Wolke, sofort stoppt.


Auch wenn also alle Einschaltbedingungen erfüllt sind, startet die Pumpe nicht sofort, sondern erst nach einer definierten Wartezeit. So wird vermieden, dass sich die Pumpe bei kurzzeitigen Temperaturschwankungen unnötig ein- und ausschaltet.

Zusammengefasst: Die Nachlaufzeit hält die Pumpe nach dem Abschalten noch kurz in Betrieb, während die Verzögerung ein voreiliges Einschalten verhindert. Beides trägt dazu bei, die Schaltvorgänge zu optimieren und den Betrieb der Anlage effizienter zu gestalten.

Fühlerabgleich

In der Anleitung wird der Fühlerabgleich genutzt, um Abweichungen bei den Temperaturmesswerten zu korrigieren.

Lange Kabel oder ungünstig platzierte Fühler können dazu führen, dass die gemessene Temperatur nicht exakt der tatsächlichen Temperatur entspricht.
Über den Fühlerabgleich lassen sich diese Abweichungen manuell nachjustieren. Die Korrektur erfolgt in 0,5 °C-Schritten für jeden Fühler einzeln.

Falls also die Temperaturwerte durch äußere Einflüsse verfälscht werden, kann der Fühlerabgleich genutzt werden, um die Messwerte anzupassen und eine präzisere Steuerung der Poolanlage zu gewährleisten.

Sparmodus

Der Sparmodus wird genutzt, um die Laufzeit der Poolpumpe zu optimieren und unnötigen Betrieb zu vermeiden.

Wenn der Sparmodus aktiviert ist, werden die Filterlaufzeiten reduziert, indem bereits gelaufene Solar- oder Heizzeiten berücksichtigt werden.
Ohne Sparmodus laufen die eingestellten täglichen und stündlichen Mindestfilterzeiten unabhängig davon, ob die Pumpe durch Solar- oder Heizbetrieb bereits aktiv war.
Zusammengefasst: Der Sparmodus passt die Filterzeiten automatisch an und verhindert, dass die Pumpe länger als nötig läuft. Dadurch wird Energie gespart, ohne die Wasserqualität zu beeinträchtigen.

Temperaturabhängige Filterung

In der Anleitung wird die temperaturabhängige Filterung als Funktion beschrieben, die die Laufzeit der Poolpumpe an die durchschnittliche Wassertemperatur anpasst.

  • Bei höheren Temperaturen läuft die Pumpe länger, um das erhöhte Algenwachstum zu verhindern.
  • Bei niedrigeren Temperaturen wird die Filterlaufzeit reduziert, da weniger Umwälzungen nötig sind.
  • Die Anpassung erfolgt in 5 %-Schritten pro Grad:
    • Bei 30 °C läuft die Pumpe mit voller Filterzeit (100 %).
    • Bei 20 °C wird die Filterzeit auf 50 % reduziert.

Die temperaturabhängige Filterung sorgt also dafür, dass die Pumpe ihre Laufzeit automatisch anpasst. So wird eine ausreichende Wasserzirkulation sichergestellt, ohne unnötige Energie zu verbrauchen.

Min Laufzeit

In der Anleitung wird die Mindestumwälzung genutzt, um sicherzustellen, dass das Poolwasser unabhängig von anderen Faktoren regelmäßig umgewälzt wird.

  • Es gibt tägliche Mindestfilterlaufzeiten, die garantieren, dass die Pumpe mindestens eine festgelegte Zeit am Tag läuft.
  • Zusätzlich gibt es stündliche Mindestfilterzeiten, um sicherzustellen, dass das Wasser nicht zu lange stillsteht.
  • Falls Solar- oder Heizbetrieb aktiv waren, wird die gefilterte Zeit von der Mindestumwälzung abgezogen (bei aktiviertem Sparmodus).

Die Mindestumwälzung sorgt dafür, dass das Poolwasser regelmäßig gefiltert wird, selbst wenn die Pumpe aufgrund von Solar- oder Heizbetrieb nicht automatisch anspringt. Dadurch bleibt die Wasserqualität stabil, ohne dass unnötige Laufzeiten entstehen.

Solarfreigabe

In der Anleitung beschreibt die Solarfreigabe, zu welchen Zeiten die Poolpumpe für den Solarbetrieb aktiviert werden darf.

  • Die Pumpe läuft nur, wenn die Solarsteuerung dies innerhalb der eingestellten Zeitfenster erlaubt.
  • Standardmäßig ist die Solarfreigabe rund um die Uhr aktiv (0:00 – 23:59 Uhr), kann aber angepasst werden, um unnötige Pumpenlaufzeiten zu vermeiden.
  • Die Steuerung sorgt dafür, dass die Pumpe nur dann in Betrieb geht, wenn genügend Solarwärme zur Verfügung steht.

Die Solarfreigabe bestimmt, wann die Poolpumpe für den Solarbetrieb genutzt werden darf. Dadurch wird sichergestellt, dass die Solarheizung effizient arbeitet, ohne dass die Pumpe unnötig lange läuft.

Antiblockierschutz

Der Antiblockierschutz ist eine geniale Funktion, die verhindert, dass die Poolpumpe durch längeren Stillstand blockiert. Sie schaltet sich regelmäßig kurz ein, um beweglich zu bleiben – ein smarter Schutz vor Verkalkung oder festsitzenden Bauteilen.

Das bringt mich auf die Idee, dass auch andere Poolgeräte im Winter aktiv gehalten werden sollten. Akkubetriebene Poolroboter sollten z. B. nicht vollständig entladen lagern. Experten empfehlen einen Ladezustand von 40–60 %, um die Lebensdauer zu verlängern.

Das erinnert mich auch daran, Poolgeräte im Winter durch gezielte Aktivierung oder richtige Lagerung funktionsfähig zu halten. Bei den Akku-Poolrobotern war das auch ein Thema. Der Akku sollte nicht einfach so leer eingewintert werden. Sogar zwischendurch sollte der mal geladen werden. 

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